Folge 29 - Individuelle Übersetzungsstrategien
Haben Sie sich schonmal gefragt, warum es manchmal so viele unterschiedliche Übersetzungen von einem Werk gibt? Oder was es eigentlich mit dem Zungenschlag auf sich hat? In Folge 29 von Überübersetzen sprechen wir mit dem Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel über Neuübersetzungen, die Veränderung von Übersetzung und Sprache und machen einen Exkurs in die norwegische Literatur. Da geht es vor allem um den permanenten Abgleich des Vergangenen und der Gegenwart und der Frage, welche Mittel der eigenen Sprache bei einer Übersetzung möglich zur Verfügung stehen. Klar ist aber: mit den natürlichen Veränderungen der sprachlichen Konventionen, ändert sich auch die Rezeption von Übersetzungen. Da geht es um die Wirkkraft eines Textes, die sich manchmal auch erst so einige Jahre später entblättert, die Klarheit von Übersetzungen und die Kompliz:innenschaft zu den Originalautor:innen.
Tarjei Vesaas (2020): Die Vögel. Guggolz Verlag. Berlin // Tarjei Vesaas (2023): Der Keim. Guggolz Verlag. Berlin // Tarjei Vesaas (2019): Das Eisschloss. Guggolz Verlag. Berlin // Louis-Ferdinand Céline (2012): Reise ans Ende der Nacht. Rowohlt Verlag. Hamburg. // Louis-Ferdinand Céline (2021): Tod auf Raten. Rowohlt Verlag. Hamburg // Denis Diderot (2013): Jacques der Fatalist und sein Herr. Matthes & Seitz. Berlin // Raymond Radiguet (2023): Den Teufel im Leib. Pendragon. Bielefeld // Knut Hamsun (2023): Hunger. Manesse. München. Übersetzt von Ulrich Sonnenberg. // Raymond Queneau (2016): Stilübungen. Suhrkamp. Berlin. Übersetzt und erweitert von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel.
Hier geht’s zu Karambolage auf ARTE. Hier geht’s zu mehr Informationen über die Bibliothek des Europäischen Übersetzer-Kollegiums. Hier geht’s zum Wikipedia Artikel von Yasmina Reza mit mehr Informationen. Hier geht’s zum Wikipedia Artikel von Jon Fosse mit mehr Informationen.
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