Folge 23 - Italienische Comics
Wie werden eigentlich Comics übersetzt? Was sind Weißflächen oder Letterer? Wir begeben uns mit Myriam Alfano in die Welt der italienischen Comics und sie erklärt uns, welche Rolle Bilder für Übersetzungsentscheidungen spielen, dass ein Comic unter Umständen wie ein großes Gedicht wirkt, teilweise sehr politisch sein kann und wie schwer der Umgang mit Rassismen und Dialekten bei der Übersetzung ist.
Myriam Alfano studierte Romanische Sprachwissenschaft und Lateinamerikanistik in Frankfurt a. M. und Venedig. Sie übersetzt seit fünfzehn Jahren spanische und italienische Belletristik und Comics, u. a. von Gipi, Manuele Fior, Igort sowie Paolo Bacilieri, und leitet Übersetzerworkshops. Neben ihrer Tätigkeit als Übersetzerin hat sie Erfahrung in einer Literaturagentur und der Auslandsrechte-Abteilung eines großen Publikumsverlags gesammelt.
Stefano Ricci (2014): Die Geschichte des Bären. Berlin. Avant Verlag // Davide Reviati (2020): Dreimal Spucken. Berlin. Avant Verlag // Yoshiyuki, I. (Produktion)(2019): Saint Seiya: Die Krieger des Zodiac [Serie]. Japan. Toei Animation // Paolo Bacilieri (2020): Sweet Salgari. Berlin. Avant Verlag // Gipi (2022): Besondere Momente mit falschen Applaus. Berlin. Avant Verlag
Myriam Alfano, Ulrich Pröfrock: Beredte Blasen – Comics übersetzen In: Katrin Harlaß (Hg.): Handbuch Literarisches Übersetzen 2.0, BDÜ Fachverlag, 2022
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