Überübersetzen

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Folge 19 - Unterhaltung aus dem Dänischen

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Wir sind zurück aus unserer Kreativpause und begeben uns mit vollem Eifer wieder direkt in die Tiefen des Sprachuniversums. Diesmal sprechen Dr. Yvonne Griesel und Marieke Heimburger über den Unterscheid zwischen Unterhaltungsliteratur und anderen Buchgenres, über Schubladen in die auch Übersetzer:innen gerne mal hineingeschoben werden und das eigene Verhältnis zu Inhalten und Themen von zu übersetzenden Werken. Denn gerade hier gibt es klare Grenzen, die mit spezifischen Erfahrungen und der Biographie der übersetzenden Person zu tun hat. Besonders hilfreich ist hier wiederum der Zusammenschluss in einem Verband (VdÜ), da dieser Austausch ermöglicht und Strukturen nachhaltig verändern kann. Ihr merkt, es wird intensiv und wir wünschen euch viel Spaß beim Hören!

Marieke Heimburger, geboren 1972 in Japan, wuchs im Taunus auf und studierte in Düsseldorf Literaturübersetzen für Englisch und Spanisch. Seit 1998 übersetzt sie Unterhaltungsromane, Kinder- und Jugendbücher sowie Sachbücher und Memoiren aus dem Englischen, seit 2010 auch aus dem Dänischen. Sie hat sich stets für berufspolitische Belange eingesetzt, war 2013-2017 Mitglied der Honorarkommission des VdÜ, 2017-2021 Schatzmeisterin im Vorstand und ist seit Juni 2021 erste Vorsitzende. Sie ist Mitglied der Vereine Weltlesebühne e.V. und BücherFrauen e.V. sowie in ihrer Wahlheimat zweite Vorsitzende im Verband Deutscher Büchereien Nordschleswig.

Marie Benedict (2019): Frau Einstein. Köln: Kiwi. // Nicole Seifert (2021): Frauen Literatur - abgewertet, vergessen, wiederentdeckt. Köln: Kiwi.// Jussi Adler-Olsen (2021)(5.Auflage): Das Alphabethaus.München:dtv // Tove Ditlevsen (2021): Kindheit. Berlin: Aufbau Verlage // Kathrine May (2021): Überwintern. Wenn das Leben innehält. Berlin: Suhrkamp

Hier findet ihr die Webseite von Marieke Heimburger, mit allen Übersetzungen und ihren weiteren Arbeiten.

Hier findet ihr den Link zu BücherFrauen/Frauenliteratur.

Hier kommt ihr auf die Seite des VdÜ-Vorsitzes


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Über diesen Podcast

Über Übersetzen wird schon lange geredet. Wir sind uns sogar ziemlich sicher, dass bereits mit dem Aufkommen der Sprache und der Entstehung von Schrift, heiß darüber diskutiert wurde, wie Inhalte, Ideen und Gedanken aus einer Sprache in eine andere übertragen werden können. Übersetzung wurde also zu einem essentiellen Faktor der Verständigung. Doch haben Sie sich schonmal aufrichtig damit auseinandergesetzt wer das Buch in ihrer Hand übersetzt hat? Oder die Homepage auf der Sie täglich surfen? Wissen Sie wie Dolmetschen funktioniert?
Zugegeben, die Profession des Übersetzens spielt häufig eher die Nebenrolle, bleibt unsichtbar oder wird mit einem leicht verschrobenen Charakter versehen – wir denken da an den kleinen goldenen Protokolldroiden C-3PO der durch seine linkische Art in Star Wars auffällt, aber doch eigentlich ein genialer Dolmetscher ist. Vielleicht liegt es daran, dass Übersetzer:innen unbemerkt arbeiten, immer mit der Maxime: „eine gute Übersetzung bemerkt man nicht“. Je unscheinbarer, desto besser. Eine Haltung, die sich durch die jahrtausendlange Geschichte der Translation zieht.
Doch was wissen wir wirklich übers Übersetzen? Was bedeutet es Inhalte aus einer in eine andere Sprache zu bringen? Und wie prägt das unsere Wahrnehmung?
Yvonne Griesel und Larisa Schippel gehen in dem Podcast „Überübersetzen“ genau diesen Fragen auf die Spur, wollen eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen, mit Übersetzer:innen konkret über ihre Praxis sprechen und sichtbar machen, was bisher oft im Hinterzimmer verborgen blieb.

von und mit Dr. Yvonne Griesel, Prof. Dr. Larisa Schippel

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